· 

Misteln - Wie alt sind sie?

Misteln, eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Sandelholzgewächse (Santalaceae), werden seit dem 19. Jahrhundert als Weihnachtsschmuck genutzt. In einigen Ländern ist es auch heute noch Brauch, sich unter Mistelzweigen mit ihren «Kuss-Kugeln» (Früchten) zu küssen. Wer mehr darüber lesen will, findet einiges im Internet. Uns jedoch interessiert in diesem Rätsel das Alter der Misteln und ob es bestimmbar ist. Denn bald schon hängen sie wieder als Schmuck in unseren Wohnräumen.

Hast du dich schon einmal gefragt wie alt der Mistelzweig ist, den du gesammelt oder gekauft hast?

Rätselfrage

Wie alt ist die Mistel auf folgendem Bild? Hast du eine Idee? Oder eine Ahnung, woran das Alter bestimmt werden könnte? Ein Hinweis folgt nach dem Bild.

Hinweis

Das Alter kann man mühelos an den Verzweigungen bestimmen. Denn ab dem 4. Altersjahr bilden sie in jeder Vegetationsperiode einen Gabelspross.

 

Was denkst du jetzt, wie alt die Mistel auf dem Bild ist? Zähle die Gabelsprosse indem du beim ersten Gabelspross mit 4 beginnst.

Die Lösung folgt in

...

...

...

3

...

...

...

2

...

...

...

1

...

...

...

 

 

 

lösung

Die Mistel auf dem Bild ist vermutlich 10 Jahre alt.

Hast du es gewusst? Oder zufällig richtig geraten? Schreib uns gerne in die Kommentare.

 

Wir hoffen, dir hat dieses Rätsel gefallen und falls du selbst Misteln entdeckst oder welche als Dekoration nutzt, wünschen wir viel Spass dabei, ihr Alter zu bestimmen.

 

Quelle und weiterführende Literatur

Zur Biologie der Mistel, Merkblatt für die Praxis, WSL, 1997

Kommentar schreiben

Kommentare: 5
  • #1

    Maja Häusermann (Mittwoch, 06 November 2024 10:25)

    Warum gibt es in der Schweiz immer mehr Misteln?

  • #2

    Philip Wyss (Mittwoch, 06 November 2024 11:24)

    Danke für diese Erklärung! Wenn man es einmal so erklärt bekommt, erscheint es logisch. :-)

  • #3

    Yvonne (Mittwoch, 06 November 2024 15:16)

    Ich habe mir noch nie Gedanken über das Alter von Misteln gemacht. Eure Erklärung ist klar und nachvollziehbar, danke.

  • #4

    Wenzinger Bruno (Mittwoch, 06 November 2024 19:20)

    Ich glaube nicht, dass es heute mehr Misteln gibt. Es gibt heute viel weniger Bäume, darum fallen einem die Mistelbüsche in die Augen. Ausserdem wurde früher beim Schneiden der Hochstammobstbäume
    mit einem speziellen Werkzeug die Oberseite der Äste abgekratzt und damit die Samenkerne entfernt.

  • #5

    Gabriela Winterberg (Mittwoch, 06 November 2024 22:28)

    Wisst ihr das Mistel in der Heilkunde schon früher als 19 Jahrhundert gebraucht wurde?
    Heute wird Mistel bei zum teil verschiedene Rheuma mit Muskelerkrankung benütz. Auch in der Therapie von MS kommt sie in den Einsatz.